Infrarotheizung im Badezimmer

Infrarotheizung im Badezimmer für eine Wohlfühloase

Sie überlegen, eine Infrarotheizung als Haupt- oder Zusatzheizung im Bad zu nutzen? Erfahren Sie bei Bosch alles Wissenswerte über elektrische Infrarotheizkörper im Badezimmer und warum Ihr Einsatz gerade dort sinnvoll ist. Wir klären, welchen Vorteil Infrarotheizungen als Spiegelheizung oder Handtuchhalter bringen, was bei der Decken- und Wandmontage oder beim Einbau in der Dusche zu beachten ist und wie Thermostate und Zeitschaltuhren den Betrieb einer Infrarot-Badheizung optimieren.

Sind Infrarotheizungen fürs Badezimmer geeignet?

Anders als in den Wohnräumen müssen im Bad keine konstanten Temperaturen herrschen. Im Badezimmer hält man sich meist nur kurz und zu bestimmten Tageszeiten auf. Deswegen sind Infrarotheizungen ideal fürs Bad geeignet, weil sie punktuell und schnell Wärme bereitstellen. Die gewünschte Wohlfühlwärme kommt auf Knopfdruck, ohne viel Energie zu verbrauchen.

Auch müssen Sie mit einer Infrarotheizung weniger heizen, da sich die Wärme intensiver anfühlt als mit einer konventionellen Heizung. Infrarotheizkörper sorgen in puncto Optik und Heizkomfort für Spa-Gefühl im Badezimmer und stellen eine praktische und gleichzeitig stilvolle Heizlösung dar.

Gerade in der Übergangszeit, wenn die konventionelle Heizungsanlage aufgrund ihrer außentemperaturgeführten Regelung noch nicht richtig läuft, ist eine Infrarotheizung als Zusatzheizung sinnvoll. Denn diese ist mit verhältnismäßig wenig Stromverbrauch ohne Komforteinbußen einsetzbar.

Es ist zu beachten, dass eine Infrarotheizung als Hauptheizung oder Zusatzheizung nicht für jeden Wohnraum die richtigeWärmelösung ist.

Wie funktioniert eine Infrarotheizung fürs Bad?

Im Badezimmer entsteht besonders viel Feuchtigkeit durch den Dampf beim Baden und Duschen. Dadurch besteht bei kalten und feuchten Wänden Schimmelgefahr. Aus diesem Grund wird im Bad eine höhere Raumtemperatur von 20 bis 24 Grad empfohlen. Zudem muss häufiger gelüftet werden, um die feuchte Luft abzutransportieren.

Hierbei geht jedes Mal Energie verloren und die Raumluft und Wände kühlen herunter. Die Infrarotheizung funktioniert aber nicht wie eine klassische Konvektionsheizung. Die Infrarotstrahlen erwärmen unmittelbar die Personen und Gegenstände im Raum. Direkte Wärmestrahlung hat zum Vorteil, dass der Raum zu allen Seiten gleichmäßig beheizt wird.

Beim Lüften geht nicht viel Wärme verloren und die wohltuende Wirkung auf den Körper sorgt für Entspannung. Nicht nur Festkörper, sondern auch die Wände und der Boden absorbieren die Wärme. Dann geben sie diese langsam wieder an den Raum ab. Das hat zur Folge, dass weniger Energie zum Nachheizen benötigt wird. Noch dazu dämmen trockene Wände besser, wodurch auch weniger Wärme verloren geht.

Informieren Sie sich bei Bosch darüber, wie effektiv es ist, wenn Sie richtig heizen und lüften und die Heizung optimal einstellen, um Energie zu sparen.

Infrarotheizung als Zusatzheizung im Bad nutzen

Eine strombetriebene Infrarotheizung eignet sich mit ihrem hohen Wärmekomfort und einer schnellen Aufheizzeit hervorragend als Zusatzheizung im Bad. Damit stellt sie eine attraktive Alternative zu einem elektrischen Badheizkörper dar.

Ergänzend zum bestehenden Heizsystem, das für eine gewisse Grundwärme sorgt, können Infrarotpaneele zugeschaltet werden. Denn diese arbeiten sehr energiesparend und sorgen für zusätzliche Sofortwärme. Es ist auch möglich, Infrarotwärme mit einer Fußbodenheizung im Bad zu kombinieren. Beides schafft maximalen Komfort bei vergleichsweise niedrigen Anschaffungs- und Betriebskosten.

Unter den richtigen Umständen kann eine Infrarotheizung fürs Badezimmer auch gut als alleinige Wärmequelle eingesetzt werden.

Paar im Badezimmer

Gut zu wissen: Sogenannte Mini-Wärmepumpen sind eine kleinformatige, leistungsreduzierte Variante und eignen sich hervorragend zur Heizungsunterstützung beziehungsweise zum Heizen für einen Raum oder temporär genutzte Wohnbereiche. Sie sind günstiger als eine zentrale Wärmepumpenheizung und lassen sich durch die kompakte Bauweise vielseitig anwenden.

Arten von Infrarotheizungen im Bad: Spiegel, Bild, Handtuchhalter

Es gibt verschiedene Designs bei Infrarotheizkörpern, die passgenau fürs Badezimmer sind. Eine beliebte Variante ist zum Beispiel die Spiegel-Infrarotheizung. Wenn Sie davor stehen, spüren Sie die angenehme Infrarotwärme unmittelbar. Zudem beschlägt der Spiegel im Heizbetrieb nicht.

Es besteht auch die Möglichkeit, die Infrarotheizung als Bild im Badezimmer anzubringen, in diesem Fall dient das gewünschte Motiv als dekoratives Element. Bei einem Infrarotspiegel bzw. Infrarotbild wird die Heizung als solche versteckt und platzsparend im Bad integriert, da die Infrarotheizung an der Wand hängt und der Boden frei bleibt.

Eine Infrarotheizung mit Handtuchhalter ist praktisch, da die Handtücher gleichzeitig schnell getrocknet werden. Jedoch sollte der Infrarot-Handtuchheizkörper nicht dauerhaft mit Handtüchern bedeckt sein. Dies stört nämlich die Wärmeabgabe.

Infrarot-Heizpaneele gibt es auch in verschiedenen Materialien wie Metall oder Keramik, die das Bad-Interieur optisch aufwerten.

Montage der Infrarotheizung – das gilt es zu beachten:

Kinder in der Badewanne

Eine Infrarotheizung kann man sowohl an der Wand als auch an der Decke anbringen. Es sollte immer individuell entschieden werden, wo eine Infrarotheizung im Bad installiert wird, um den bestmöglichen Wärmekomfort zu gewährleisten. Lassen Sie sich hierbei von einem Fachbetrieb beraten.

Bei der Decken- und Wandmontage sind gewisse Vorgaben zu beachten, damit der Infrarotstrahler im Bad sicher und effizient funktioniert.

Grundsätzlich sollte ein Infrarotpaneel im Abstand von mindestens 60 cm zum Nassbereich montiert werden. Das bedeutet: Man sollte die Infrarotheizung nicht in der Dusche einbauen und auch nicht direkt über der Badewanne anbringen.

Bestenfalls strahlt die Infrarotheizung direkt auf Sie und gleichzeitig auch an die Wände. Im Übrigen können dunkle Fliesen mehr Wärme als helle speichern.

Wand oder Decke: Wo soll die Infrarotheizung hängen?

Eine Infrarotheizung an der Decke spart besonders viel Platz und hat einen großen Wirkungsbereich im Badezimmer, denn sie gibt die Wärmestrahlung von oben ab, ähnlich wie die Sonne, und wärmt spürbar von Kopf bis Fuß, wenn man darunter steht. Infrarotpaneele sollten aber nicht an der Decke über der Dusche installiert werden.

Mit einer Decken-Infrarotheizung wird der Boden gleichmäßiger und großflächiger bestrahlt. Es kann allerdings sein, dass die Stromleitung sichtbar verläuft, wenn man die Infrarotheizung nachrüstet. Eine Infrarot-Deckenheizung mit Licht im Bad vereint Heizung und Lampe in einem. Die LED-Beleuchtung um den Rahmen ist außerdem eine angenehme Lichtquelle.

Eine Infrarotheizung an der Badezimmerwand wird am besten gegenüber der Dusche oder der Badewanne montiert und so ausgerichtet, dass die Infrarotwärme frontal oder seitlich auf Sie strahlt. Das wird als sehr angenehm empfunden. Mit einer Infrarot-Wandheizung bekommt man den Boden stärker erwärmt, wenn man das Paneel in Bodennähe anbringt. Für die Wirkung ist ein Abstand von ca. 20 cm ausreichend.

Wenn Sie bei der Positionierung im Raum flexibel bleiben wollen, können Sie auch eine Infrarotheizung als Standgerät im Bad aufstellen, allerdings wird dabei mehr Platz beansprucht. Mobile Infrarotheizkörper sind daher eher für große Bäder geeignet.

Bad-Heizstrahler mit Zeitschaltuhr für bedarfsgerechte Wärme

Durch die Nachtabsenkung der Heizung ist es morgens und abends häufig kälter als gewünscht im Badezimmer, obwohl man es gerade dann warm haben möchte. Wenn Sie einen Heizstrahler im Bad mit Zeitschaltuhr nutzen, können Sie genau einstellen, in welchem Zeitraum geheizt werden soll. Zum Aufheizen benötigt die Infrarot-Badheizung meist nur 10 bis 15 Minuten.

Die Zeitschaltuhr lohnt sich bei Infrarot als unterstützende Heizung, wenn eine bestimmte Regelmäßigkeit auftritt und Sie das Badezimmer immer zur selben Zeit nutzen. Mit einem Wochenprogramm müssen Sie auch nicht daran denken, den Wärmestrahler im Badezimmer wieder auszuschalten.

Infrarotheizung fürs Bad mit Thermostat effizient steuern

Im Bad ermöglicht eine Infrarotheizung mit einem Thermostat, dass die Temperatur im Raum gemessen und mit dem Sollwert abgeglichen wird. Wenn die gewünschte Temperatur bereits überschritten wurde, stellt die Infrarotheizung den Betrieb ein. Liegt der Messwert unter der eingestellten Wunschtemperatur, wird entsprechend nachgeheizt. Programmierbare Thermostate regeln die Temperatur nach Bedarf für einen bestimmten Zeitraum.

Mithilfe eines Thermostats stellen Sie sicher, dass der Infrarotheizkörper effizient arbeitet und Ihre Stromkosten so gering wie möglich ausfallen. Voraussetzung für eine optimale Arbeitsweise ist, dass das Messgerät richtig im Raum platziert wird. Wird das Thermostat zu nah oder weit von der Infrarot-Badheizung angebracht, wird eine falsche Raumtemperatur ermittelt.

Eine Infrarotheizung kommt entweder zusammen mit einem Thermostat oder das Gerät muss zusätzlich erworben und installiert werden.

Mann im Badezimmer

Vorteile einer Infrarot-Badheizung: eine Übersicht

  • Hoher Wärmekomfort

  • Schnelle Aufheizzeit

  • Vorbeugend gegen Schimmel

  • Geringer Wärmeverlust

  • Platzsparende Heizlösung

  • Ansprechendes Design

Erfahren Sie mehr zu den Vor- und Nachteilen einer Infrarotheizung bei Bosch.

Infrarotheizung fürs Badezimmer kaufen von Bosch

Lassen Sie ein Gefühl von Sonnenwärme bei Ihnen zuhause einziehen und entscheiden Sie sich für eine Infrarotheizung von Bosch.

Die effizienten Infrarot-Heizpaneele von Bosch gibt es in verschiedenen hochwertigen Materialien wie Metall, Glas, Spiegel oder Keramik. Die Varianten sind zu einem Preis ab 300 Euro erhältlich. Zudem eignen sich die Infrarotheizkörper für verschiedene Räume, darunter Badezimmer, Schlafzimmer oder Wohnzimmer. Bei der Montage haben Sie die Wahl zwischen einer Decken- und Wandmontage.

Darüber hinaus besitzen die Infrarotheizungen einen programmierbarem Touchscreen-Thermostat. Das ermöglicht, ein Wochen-, Urlaubs- und Frostschutzprogramm einzustellen, und macht Energieeinsparung ganz einfach.

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FAQ über Infrarot-Badheizkörper

Wie viel Watt braucht eine Infrarotheizung fürs Bad?

Im Badezimmer wird aufgrund der erhöhten Luftfeuchtigkeit eine höhere Wattzahl empfohlen als die durchschnittlichen 40 Watt pro Quadratmeter. Ein leistungsstärkeres Gerät wird auch dem erhöhten Wärmebedarf im Bad gerecht, denn hier sollte es ca. 4 Grad wärmer sein als in den restlichen Räumen.

Die benötigte Leistung einer Infrarotheizung hängt generell von der Größe des Badezimmers, der Deckenhöhe und dem Dämmstandard des Gebäudes ab. Je schlechter ein Haus gedämmt ist, desto höher sollte die Heizleistung sein.

Eignet sich eine Infrarotheizung für ein kleines Bad?

Wie lange dauert es, bis eine Infrarotheizung das Badezimmer erwärmt?

Infrarotheizung Badezimmer – Bosch Produktempfehlung

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