
Wärmepumpe: Die neue Heizung für Ihr Haus?
Sie interessieren sich für eine Wärmepumpe, aber kennen sich noch nicht so gut aus im Thema? Dann sind Sie hier richtig! Unser Gesamtüberblick zu Wärmepumpen liefert Ihnen Antworten auf die wichtigsten Fragen und begleitet Sie Schritt für Schritt durch alle relevanten Aspekte – mit hohem Praxisbezug und anschaulich erklärt anhand von Grafiken, Einsatzbeispielen, Videos, Tools und Vergleichen. Wird Ihre nächste Heizung eine Wärmepumpe? Finden Sie es heraus, mit Bosch!
- Für Schnellleser: Das Wichtigste zu Wärmepumpen im Überblick
- Was ist eine Wärmepumpe?
- Praxischeck: Die Wärmepumpe im Altbau und Neubau
- Was kostet eine Wärmepumpe? Kosten für Anschaffung und Stromverbrauch
- BAFA- und KfW-Förderung für eine Wärmepumpe im Altbau und Neubau
- Vorteile und Nachteile einer Wärmepumpe
- Zwischenfazit: Wann lohnt sich eine Wärmepumpe wirklich? Voraussetzungen für hohe Effizienz
- Funktion einer Wärmepumpe
- Die Arten der Wärmepumpe im Vergleich: Welche ist die beste Wärmepumpe für Ihre Immobilie?
- Wie laut ist eine Wärmepumpe? Jetzt Lautstärke testen mit dem Sound-Tool für Wärmepumpen von Bosch
- Eine Wärmepumpe mit Photovoltaik kombinieren
- Wärmepumpen von Bosch
- Wie sieht eine Wärmepumpe bei Ihnen zuhause aus? 3D-Tool und Folierungsservice für Bosch Wärmepumpen
- Eine Wärmepumpe von Bosch kaufen: Beratung und Services in 5 Schritten
- FAQ zum Thema Heizen mit einer Wärmepumpe
Für Schnellleser: Das Wichtigste zu Wärmepumpen im Überblick
- Eine Wärmepumpe heizt, produziert Warmwasser und kühlt Häuser mit kostenfreier Umweltenergie ohne den Einsatz fossiler Brennstoffe.
- Für Neubauten sind Wärmepumpen ideal geeignet, Bestandsgebäude müssen in einem guten energetischen Zustand sein.
- Eine Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus kostet rund 10.000 bis 25.000 Euro.
- Der notwendige Betriebsstrom kostet bis zu 1.000 Euro im Jahr und lässt sich mit einer eigenen Photovoltaikanlage deutlich reduzieren.
- Hohe staatliche Förderung bis 45 % beim Austausch einer alten Heizung.
- Die Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe hängt von ihrer Effizienz ab, messbar als Jahresarbeitszahl und COP-Wert.
- Wärmepumpen funktionieren wie ein Kühlschrank, nur umgekehrt mittels Verdampfen, Verdichten, Verflüssigen und Entspannen eines Kältemittels.
- Die Wärmepumpe gibt es vorrangig in drei Arten als Luft-, Erd- und Grundwasser-Wärmepumpe mit jeweils eigenen Vor- und Nachteilen.
- Optik und Lautstärke der beliebten Luft-Wasser-Wärmepumpe können Sie mit dem 3D- und Sound-Tool von Bosch einfach testen.
- Nutzen Sie den Beratungs- und Angebots-Service sowie Miet- und Finanzierungsmodelle für eine große Auswahl moderner Bosch Wärmepumpen.
Was ist eine Wärmepumpe?
Eine Wärmepumpe ist gewissermaßen „die Heizung der Stunde“ und für viele Einfamilienhäuser das Heizsystem mit dem größten Zukunftspotenzial. Warum? Die Wärmepumpe ist ein umweltfreundliches Heizsystem, mit dem Sie Ihr Haus das ganze Jahr über beheizen, mit warmem Wasser versorgen und sogar kühlen können.
Einfach erklärt, nutzt eine Wärmepumpe kostenfreie Energie aus der Umwelt zum Heizen – aus der Umgebungsluft, dem Erdreich oder Grundwasser – und ist damit unabhängig von fossilen Brennstoffen wie Erdgas oder Heizöl. Lediglich Strom ist zum Betrieb der Wärmepumpe notwendig. Den Betriebsstrom setzt die Wärmepumpe äußerst effizient ein und gewinnt mit einer Kilowattstunde Strom drei bis vier Kilowattstunden zusätzliche Wärme aus der direkten Umgebung Ihres Hauses. Wenn Sie für den Betriebsstrom Ökostrom oder Solarstrom aus einer eigenen Photovoltaikanlage verwenden können, heizen Sie mit einer Wärmepumpe vollkommen CO2-frei und weitgehend autark.

Damit sind Wärmepumpen für das Gelingen der Energiewende unerlässlich und rücken beim Kampf gegen den Klimawandel als wichtiger Baustein in den Fokus. Schon heute verzeichnet die Wärmepumpe von Jahr zu Jahr deutliche Zuwächse bei den Installationszahlen und hat inzwischen die Gasheizung als beliebteste Heizung für Neubauten abgelöst. Mit der richtigen Planung ist die Wärmepumpe aber auch für viele Bestandsgebäude eine Alternative zu Gas und Öl, auch dank der hohen staatlichen Förderung.
Experten sind sich einig, dass die Wärmepumpe in naher Zukunft zu den wirtschaftlichsten Heizungen für ein Einfamilienhaus zählen wird. Gründe hierfür sind die Verteuerung fossiler Brennstoffe durch steigende Gas-, Öl- und CO2-Preise sowie sinkende Investitionskosten bei Wärmepumpen und Solartechnik.
Praxischeck: Die Wärmepumpe im Altbau und Neubau
Wenn Sie vor der Entscheidung stehen, eine Wärmepumpe zu kaufen, ist es wichtig, sich näher mit Ihrer Wohnsituation zu beschäftigen. Wohnen Sie bereits im Eigenheim oder haben Sie kürzlich ein altes Haus gekauft und überlegen, eine Wärmepumpe nachzurüsten? Oder steht der Bau Ihres Eigenheims bevor? Die Antwort auf diese Fragen macht einen großen Unterschied, denn die Herangehensweise an eine Wärmepumpe für ein Haus ist im Altbau anders als im Neubau. Kurz gesagt, die Wärmepumpe ist für einen Neubau in fast allen Fällen die richtige Heizung. Im Altbau entscheidet der energetische Zustand des Hauses darüber, ob das Vorhaben machbar ist.
Wann lohnt sich eine Wärmepumpe im Altbau? Grob skizziert kommt es vor allem auf diese Punkte an: Eine gute Gebäudesubstanz hinsichtlich Wärmedämmung, Fenstern und Dach; eine korrekte Heizlastberechnung sowie eine Begutachtung und Modernisierung der Heizkörper durch größere Heizflächen.
Ein Installateur berät Sie gerne, welche Wärmepumpe die beste für Ihren Altbau bzw. Neubau ist.
Was kostet eine Wärmepumpe? Kosten für Anschaffung und Stromverbrauch
Die zwei häufigsten Fragen zum Thema möchten wir Ihnen hier kurz beantworten: „Was kostet eine Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus?“ und „Wie viel Strom verbraucht eine Wärmepumpe?“. Je nach Wärmequelle liegen die Kosten für eine Wärmepumpe im Einfamilienhaus bei rund 10.000 bis 25.000 Euro ohne Förderung. Der Verbrauch einer Wärmepumpe beträgt im Jahr bis zu 5.000 Kilowattstunden, was Stromkosten bis ca. 1.000 Euro ausmacht. Hinzu kommen überschaubare Wartungskosten.
9.500–11.500 für Tiefenbohrung*
25.000–30.000 mit Erdsonden
* Bei Bohrungen belaufen sich die Kosten auf 50 bis 60 Euro pro Bohrmeter, bei der Kollektorverlegung auf ca. 40 bis 50 Euro pro Grabmeter.
** Die Verbrauchskosten sind ein Durchschnittswert. Grundlage ist ein typisches Einfamilienhaus mit 120 m² Wohnfläche, Gesamtwärmebedarf 20.000 kWh im Jahr, Strompreis für die Wärmepumpe 20 Cent / kWh.
Soll eine Wärmepumpe mit Photovoltaik kombiniert werden, belaufen sich die zusätzlichen Kosten auf ca. 10.000 Euro. Lesen Sie in unseren Ratgeberartikeln zu den Alternativen einer Gasheizung und Alternativen einer Ölheizung, welche Kosten entstehen, wenn Sie eine Gasheizung oder Ölheizung auf eine Wärmepumpe umrüsten.
BAFA- und KfW-Förderung für eine Wärmepumpe im Altbau und Neubau
Wenn Sie sich für eine Wärmepumpe als Heizung entscheiden, profitieren Sie von einer hohen staatlichen Förderung! Fördermittel für Wärmepumpen gibt es auf zwei Wegen:
- Als direkte Förderung für den Austausch einer alten Heizung
- Als indirekte Förderung für ein Effizienzhaus, welches mit einer Wärmepumpe beheizt wird
Geldgeber ist in beiden Fällen die Bundesförderung für effiziente Gebäude. Anlaufstelle beim Heizungstausch ist das BAFA, für Effizienzhäuser die KfW.
Wichtig: Wärmepumpen müssen gewisse Effizienzwerte erfüllen, um förderfähig zu sein. Förderfähige Wärmepumpen listet das BAFA in der Publikation „Wärmepumpen mit Prüf- / Effizienznachweis“. Viele weitere Informationen zu Voraussetzungen, Konditionen und Förderbeispielen finden Sie in unserem Ratgeberartikel zur Förderung einer Wärmepumpe. Oder nutzen Sie einfach unseren Bosch Förderservice.
Vorteile und Nachteile einer Wärmepumpe
- Umwelt- und klimafreundlich, da ohne fossile Brennstoffe geheizt wird
- Umweltwärme ist kostenfrei verfügbar und muss nur erschlossen werden
- Komplett CO2-frei mit Ökostrom oder eigenem Solarstrom
- Hohe Unabhängigkeit, lediglich auf Betriebsstrom angewiesen
- Hohe staatliche Förderung
- Kann im Sommer auch kühlen und spart die Anschaffung einer zusätzlichen Klimaanlage
- Ideales Heizsystem bei vorhandener Photovoltaik-Anlage
- Einfache Bedienung am Gerät, per Fernbedienung oder App
- Smart Home fähig
- Wartungsarm mit geringen Wartungskosten
- Sensitives Heizsystem, das individuell auf ein Gebäude angepasst werden muss
- Vergleichsweise hohe Investitionskosten und hoher Planungsaufwand
- Zusätzliche Erschließungskosten und Erdarbeiten für eine Erd- oder Grundwasser-Wärmepumpe
- Für die Nachrüstung im Altbau ist eine gute Bausubstanz Voraussetzung
- Heizkörper müssen vor Einbau häufig saniert werden
- Evtl. Backup-System erforderlich für besonders kalte Tage (Elektro-Heizstab)
- Erhöhte Stromkosten bei falscher Planung
- Strompreise für Wärmepumpenstrom sind von allgemeinen Preissteigerungen nicht ausgenommen
- Photovoltaik-Anlage zur Eigenstromversorgung kostet zusätzlich
- Luftwärmepumpen können evtl. akustisch als störend empfunden werden, wenn sie nicht schallisoliert sind
Informieren Sie sich in unserem Ratgeberartikel über mögliche Defizite und Vorurteile gegenüber der Wärmepumpentechnik.
Zwischenfazit: Wann lohnt sich eine Wärmepumpe wirklich? Voraussetzungen für hohe Effizienz
Eine Wärmepumpe ist im Unterschied zu einer Pellet- oder Gasheizung ein sensitives Heizsystem. Die Technik hat weniger Reserven, wenn unvorhergesehen mehr Heizleistung erforderlich wird, für die die Wärmepumpe ursprünglich nicht ausgelegt wurde. Ob sich das Heizen mit Umweltwärme lohnt, hängt eng mit der Effizienz einer Wärmepumpe zusammen. Wenn die richtigen Voraussetzungen gegeben sind, wie bei einem Neubau oder energieeffizienten Altbau, heizt die Wärmepumpe sehr effizient und ermöglicht dauerhaft niedrige Betriebskosten.
Aus technischer Sicht hängt die Effizienz einer Wärmepumpe mit folgenden Parametern zusammen:
Die
Vorlauftemperatur für die Heizflächen ist zentral um herauszufinden, ob eine Wärmepumpe für Ihr Haus geeignet ist. Konstante 35 °C im Vorlauf sind ideal. Dafür braucht es eine gute Dämmung und hochwertige Flächenheizungen wie zum Beispiel eine Wand- oder Fußbodenheizung. Bei deutlich über 45 °C Vorlauftemperatur sinkt die Effizienz der Wärmepumpe und die Energiekosten steigen.
Der „Coefficient of Performance“ steht für die Leistungsfähigkeit einer Wärmepumpe unter Laborbedingungen und ist häufig in den Produktunterlagen zu finden. Als effizient und wirtschaftlich gilt eine Wärmepumpe mit einem COP-Wert von 3,1 bis 5,1. Wird der Wert als SCOP ausgewiesen ist die Aussagekraft noch höher, da auch saisonale Änderungen beim Heizbedarf einbezogen werden.
Im Unterschied zum COP steht die Jahresarbeitszahl (JAZ) für die Effizienz einer Wärmepumpe im realen Betrieb. Je höher die Jahresarbeitszahl, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe. Luft-Wärmepumpen erreichen eine JAZ bis ca. 3,5; Erd-Wärmepumpen bis ca. 4,5 und Grundwasser-Wärmepumpen bis ca. 5,0. Bei einer Jahresarbeitszahl von 4,0 stellt das Gerät aus einem Teil Strom und drei Teilen Umweltenergie die benötigte Wärme für Heizung und Warmwasser bereit.
Erfahren Sie in unserem Ratgeber, warum die Fußbodenheizung in Kombination mit einer Wärmepumpe ein sinnvolles Heizsystem bildet.

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Funktion einer Wärmepumpe
Wärmepumpen nehmen Energie aus Umgebungsluft, Erdreich oder Grundwasser auf und beheizen damit Ihre Wohnräume. Der Aufbau einer Wärmepumpe setzt sich zusammen aus der Wärmequelle, der Wärmepumpe und dem System, das die Wärme im Haus verteilt und speichert. Die Funktionsweise einer Wärmepumpe ähnelt dem Prinzip eines Kühlschranks, nur umgekehrt. Während der Kühlschrank seinem Innenraum die Wärme entzieht und diese nach außen abgibt, entzieht die Wärmepumpe dem Außenbereich die Wärme und transportiert sie als Heizenergie ins Haus. Das läuft folgendermaßen ab: Im geschlossenen Wärmepumpenkreislauf wird die thermische Energie aus der Umwelt auf ein Kältemittel übertragen und mittels Verdampfen, Verdichten, Verflüssigen und Entspannen zu Nutzwärme umgewandelt, die über das Heizsystem in die Wohnräume transportiert wird. Dafür benötigt die Wärmepumpe lediglich Strom. Eine Wärmepumpe kann Heizwärme und Warmwasser zur Verfügung stellen und zeichnet sich in ihrer Arbeitsweise durch eine hohe Effizienz aus.

Die Arten der Wärmepumpe im Vergleich: Welche ist die beste Wärmepumpe für Ihre Immobilie?
Die Wärmepumpe gibt es prinzipiell in drei Arten: als Luft-Wasser-, Sole-Wasser- und Wasser-Wasser-Wärmepumpe. Luft-Wasser-Wärmepumpen sind hierbei mit Abstand die gefragtesten Geräte, da sie am einfachsten zu installieren sind. Mit Luft-Luft- und Brauchwasser-Wärmepumpen existieren weitere „Sonderformen“, die für spezielle Zwecke zum Einsatz kommen. Mit dem nachfolgenden Vergleich wollen wir Ihnen einen ersten Eindruck geben, welche Wärmepumpe womöglich die beste ist für Ihr Haus. Weitere Informationen finden Sie auch in unserem Ratgeberartikel zum Wärmepumpen-Vergleich.

Luft-Wasser-Wärmepumpen
Wärmequelle: Außenluft
Verwendung: Heizen, warmes Wasser, Kühlen im Altbau und Neubau
Vorteile: Keine oder minimale Grundstücksfläche erforderlich; Außen- oder Innenaufstellung möglich; geringer baulicher Aufwand ohne Erdarbeiten; genehmigungsfrei; kostengünstiger als andere Wärmepumpen; hybridfähig mit Solar, Gas oder Öl
Nachteile: Effizienz / Jahresarbeitszahl etwas geringer im Vergleich zu anderen Wärmepumpen; einzige Wärmepumpe, bei der die Lautstärke im Außenbereich relevant ist
Weitere Informationen: Ratgeberartikel zu
Luft-Wasser-Wärmepumpen

Sole-Wasser-Wärmepumpen
Wärmequelle: Erdreich (oberflächennahe Geothermie mit großflächigen Erdkollektoren bis 2 m Tiefe oder tiefreichende Geothermie mit Erdsonden bis 100 m Tiefe)
Verwendung: Heizen, warmes Wasser, Kühlen im Altbau und Neubau
Vorteile: Ganzjährig hohe Effizienz durch konstante Bodentemperaturen; unabhängig von Lufttemperaturen; keine sichtbaren Gerätschaften im Außenbereich; niedrige Betriebskosten; hybridfähig mit Solar
Nachteile: Im Vergleich zu anderen Wärmepumpen höhere Anschaffungskosten und hoher baulicher Aufwand durch Erdarbeiten oder Tiefenbohrungen; mittelgroßes Grundstück erforderlich; Genehmigung erforderlich
Weitere Informationen: Ratgeberartikel zu Sole-Wasser-Wärmepumpen

Wasser-Wasser-Wärmepumpen
Wärmequelle: Grundwasser (Bohrungen und Bau von zwei Brunnen)
Verwendung: Heizen, warmes Wasser, Kühlen im Altbau und Neubau
Vorteile: Wärmepumpe mit der höchsten Effizienz durch ganzjährig konstante Grundwasser-Temperaturen; unabhängig von Lufttemperaturen; keine sichtbaren Gerätschaften im Außenbereich; niedrige Betriebskosten; hybridfähig mit Solar
Nachteile: Aufwändiges Genehmigungsverfahren; ausreichendes Grundwasser-Vorkommen erforderlich; nicht möglich in Wasserschutzgebieten; im Vergleich zu anderen Wärmepumpen hohe Anschaffungskosten und hoher Installationsaufwand
Weitere Informationen: Ratgeberartikel zu Wasser-Wasser-Wärmepumpen

Luft-Luft-Wärmepumpen
Wärmequelle: Abluft aus Innenräumen
Verwendung: Wärmerückgewinnung für Lüftungsanlagen / Luftheizungen von Niedrigenergie- und Passivhäusern (Neubau)
Vorteile: Ideale Ergänzung für Lüftungsanlagen zur Raumbeheizung; Klimatisierung möglich; kombinierbar mit Photovoltaik
Nachteile: Nur für Lüftungswärmesysteme in hocheffizienten Neubauten relevant; ungeeignet für Altbauten; keine Warmwasserbereitung; weniger effizient als andere Wärmepumpen; höherer Wartungsaufwand
Weitere Informationen: Ratgeberartikel zu Luft-Luft-Wärmepumpen

Brauchwasser-Wärmepumpen
Wärmequelle: Abwärme technischer Anlagen in Innenräumen (Raumluft)
Verwendung: Warmes Wasser im Altbau und Neubau
Vorteile: Erschließt ungenutzte, kostenfreie Abwärme für die Warmwasserbereitung; niedrige Anschaffungskosten; einfache Installation; hohe Effizienz; wenig Platzbedarf; kombinierbar mit nahezu allen Heizsystemen
Nachteile: Ungeeignet für die Beheizung und Klimatisierung von Wohnräumen; Abwärme im Heizungsraum, Serverraum etc. muss konstant das ganze Jahr über anfallen
Weitere Informationen: Ratgeberartikel zu Brauchwasser-Wärmepumpen
Wie laut ist eine Wärmepumpe? Jetzt Lautstärke testen mit dem Sound-Tool für Wärmepumpen von Bosch
Vermeintlicher Lärm im Außenbereich von Wohnhäusern ist bei Wärmepumpen ein Thema. Betroffen sind jedoch nur Luft-Wasser-Wärmepumpen. Die Geräte saugen die Umgebungsluft mit Hilfe eines Ventilators an, was wahrnehmbare Betriebsgeräusche verursacht. Erd- und Grundwasser-Wärmepumpen arbeiten im Freien hingegen vollkommen geräuschlos.
Um die Lautstärke einer Luft-Wasser-Wärmepumpe beurteilen zu können, ist es wichtig zwischen Schallleistungspegel (Lärm, den die Wärmepumpe unmittelbar erzeugt) und Schalldruckpegel (wahrnehmbares Geräusch in normalem Abstand) zu unterscheiden. Schalloptimierte Wärmepumpen von Bosch erreichen mit einem Schalldruckpegel von weniger als 40 Dezibel (wie Blätterrascheln) Spitzenwerte und lassen sich auch in eng bebauten Wohngebieten einsetzen.
Mit dem Sound-Tool von Bosch können Sie die Lautstärke unserer aktuellen Luft-Wasser-Wärmepumpen testen. Weitere Informationen, wie zum Beispiel zum passenden Aufstellungsort und der Entfernungen zu Nachbargrundstücken, finden Sie in unserem Ratgeberartikel zur Lautstärke von Wärmepumpen.
Eine Wärmepumpe mit Photovoltaik kombinieren
Photovoltaik ist eine ideale Ergänzung für eine Wärmepumpe im Einfamilienhaus. Den benötigten Strom für die Wärmepumpe können Sie mit der Photovoltaikanlage zu einem Großteil selbst erzeugen, wodurch Sie langfristig Stromkosten minimieren und unabhängiger werden von Energieversorgern und steigenden Strompreisen. Zusätzlich lässt sich der Solarstrom auch im Haushalt nutzen.
Für ein optimales Zusammenspiel von Solar und Wärmepumpe sorgen ein Stromspeicher sowie die intelligente Verteilung des Solarstroms im Haus. Bei einer Hybrid-Wärmepumpe von Bosch übernimmt diese Aufgabe der Bosch Energiemanager. Das smarte Tool regelt vollautomatisch alle Stromflüsse im Haus und passt die Betriebszeiten der Wärmepumpe optimal an die Verfügbarkeit von selbst produziertem Strom an. Das spart viel Strom aus dem Netz und steigert Ihre Unabhängigkeit deutlich.

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Video zu seiner Solar-Wärmepumpe mit Energiemanager berichtet.
Wärmepumpen von Bosch
Bei Bosch finden Sie eine große Auswahl an innovativen Wärmepumpen für Einfamilienhäuser sowie Zwei- und Mehrfamilienhäuser. Unser Produktsortiment umfasst Luft-Wasser-Wärmepumpen, Sole-Wasser-Wärmepumpen und Brauchwasser-Wärmepumpen. Mit einer Wärmepumpe von Bosch können Sie Ihr Haus ganz einfach mit Wärme und Warmwasser versorgen und profitieren von der hohen Qualität und Zuverlässigkeit unserer Produkte.
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Flüsterleise Luft-Wärmepumpen durch konsequente Schalloptimierung
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Wie sieht eine Wärmepumpe bei Ihnen zuhause aus? 3D-Tool und Folierungsservice für Bosch Wärmepumpen
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist mit Abstand die beliebteste Wärmepumpen-Art in Deutschland. Anders als bei Erd- oder Grundwasser-Wärmepumpen sind keine Erdarbeiten erforderlich, da das Gerät einfach im Garten oder vor dem Haus aufgestellt wird. Wie sich eine Luft-Wasser-Wärmepumpe optisch in Ihrem Zuhause einfügt, können Sie vorab testen und sogar selbst beeinflussen mit dem Augmented Reality Tool und Folierungsservice für Bosch Wärmepumpen.

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